Wind-PPAs, negative Preise und die Rolle von Batteriespeichern
Die Vermarktung von Windenergie steht zunehmend im Spannungsfeld zwischen langfristigen Power Purchase Agreements (PPAs), kurzfristiger Marktdynamik und der Herausforderung negativer Strompreise. Co-located Batteriespeicher eröffnen neue Chancen. (Der Vortrag wird in deutscher Sprache gehalten.)
Die Vermarktung von Windenergie befindet sich im Wandel: Langfristig gesicherte EEG-Subventionen bieten zwar eine gewisse Planungssicherheit, stehen jedoch zunehmend im Spannungsfeld mit geringen Fördersätzen, kurzfristigen Marktentwicklungen und der wachsenden Häufigkeit negativer Strompreise. Diese Entwicklungen stellen Betreiber und Energievermarkter vor neue Herausforderungen – eröffnen zugleich aber auch neue Handlungsspielräume.
Ein vielversprechender Ansatz könnte in der Bündelung von langfristigen Power Purchase Agreements (PPAs) zusammen mit dem Einsatz sogenannter co-located Batteriespeicher liegen, also einem Batteriespeicher, der sich den Standort und Netzanschluss einer bestehenden Windkraftanlage teilt. Diese ermöglichen es, Erzeugung und Flexibilität zu bündeln, kurzfristig auf Preissignale zu reagieren und so neue Vermarktungsstrategien zu erschließen.
In unserem Vortrag beleuchten wir, wie PPAs, Preisentwicklungen und Speichertechnologien zusammenspielen. Ziel ist es, praxisnahe Einblicke zu geben, wie eine co-location Vermarktung aussehen könnte.
Sprechende (2)

Stefan Stöckl-Falkenberg
Senior Originator

Yamil van Ooyen
Originator