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Pressemeldung HUSUM WIND 2025

Dem Gegenwind getrotzt: HUSUM WIND zieht positive Bilanz

Rund 12.300 Messebesuchende aus 51 Ländern kamen zur Windmesse in Husum / Großes Interesse an Digitalthemen wie Cybersicherheit und Drohnen / Nachwuchs gegen Fachkräftemangel: Etwa 800 junge Menschen informierten sich auf der Jobbörse WINDCareer

HUSUM WIND
25813 Husum, Deutschland

Husum | 19. September 2025 – Heute endet nach vier Tagen die HUSUM WIND 2025, auf der eindrucksvoll gezeigt wurde, was moderne Windenergie leisten kann. Rund 12.300 Besuchende aus 51 Ländern strömten unter dem Motto „Vorsprung durch Innovation“ durch die sechs Messehallen. Sämtliche Bereiche entlang der Wertschöpfungskette waren auf der Messe vertreten – von OEMs und Projektierung über Zulieferung, Finanzierung und Service bis hin zu Speicher- und Netzintegrationstechnologien.

Auf der Messe gab es Anfang der Woche ordentlich Wind: Nicht nur, dass Sturmtief Zack am Eröffnungstag durch Schleswig-Holstein zog, sondern die Schirmherrin der HUSUM WIND, Bundesministerin Katherina Reiche, hatte kurz zuvor für Unmut bei Landesregierung und Branche gesorgt. Diese zeigte aber auf der Messe deutlich Flagge. „Wir haben den Herausforderungen getrotzt und gehen mit Rückenwind aus der Messe hervor. Eine stabile HUSUM WIND in politisch und wirtschaftlich herausfordernden Zeiten ist als großer Erfolg zu werten. Es zeigt die Bedeutung der Messe und ihres Standorts. In einigen Bereichen – etwa bei der leichten Steigerung bei den Besuchendenzahlen, bei den Ticketverkäufen für die Jobbörse oder der Nachfrage nach unseren neuen Angeboten – wurden unsere Erwartungen sogar übertroffen,“ bilanzierte Meike Kern, Geschäftsführerin der Messe Husum & Congress, die diesjährige Messe. Die Jobbörse WINDCareer hat in diesem Jahr an den zwei Veranstaltungstagen mit 29 Ausstellenden rund 800 interessierte Nachwuchsfachkräfte angelockt. Angebote wie die Netzwerkveranstaltung „Women in Wind“ kamen ebenfalls gut an: Am Mittwoch trafen sich rund 140 Frauen aus der Windbranche für regen Austausch und Networking. Unter der Schirmherrschaft des Bundesverband WindEnergie e. V. (BWE) mit Präsidentin Bärbel Heidebroek als Moderatorin wurde eine Plattform geschaffen, die Frauen in der Branche ermutigt, sichtbarer aufzutreten.

Highlights: Neue Prototypen, Signings und Messetrend Cybersicherheit
Auf großes Interesse bei den Besuchenden stießen in Husum vorgestellte Produktneuheiten und Turbinen-Premieren. So präsentierten marktführende Herstellende neue Prototypen, darunter auch Modelle mit deutlich größeren Rotordurchmessern und höheren Nennleistungen. Dass die Branche ambitioniert und langfristig denkt, zeigten zudem verschiedene Vertragsunterzeichnungen auf der Messe. So schlossen ENERCON und JUWI einen Partnerschaftsvertrag für eine langfristige Zusammenarbeit bei Windprojekten bis 2030. GE Vernova und ENERTRAG gaben eine bedeutende Turbinenbestellung für Deutschland bekannt. UKA, Nordex und die Max Bögl Wind AG schlossen in Husum einen Vertrag für ein großes Windparkprojekt: Auf dem Mercedes-Benz-Testgelände in Papenburg sollen rund 20 Anlagen mit über 140 MW Leistung entstehen. Und Alterric unterzeichnete heute Lieferverträge mit Vestas und ENERCON für 20 neue Windturbinen. Dr. Dennis Rendschmidt von VDMA Power Systems fasste mit Blick auf den Technologiestand der hiesigen Anlagenunternehmen zusammen: „Die Windindustrie in Deutschland und Europa zeigt sich in Husum leistungsfähig und fit für die Zukunft – wir können liefern.“ Der BWE ergänzte: „Die Windenergie ist das starke Rückgrat im deutschen Stromsystem – jetzt heißt es Kurs halten bei Zubau, Genehmigungen und Rahmenbedingungen.“

Die Future & Innovation Hall bot nachgefragten Themen wie Cybersicherheit, KI, Drohnentechnik und Datenmanagement eine neue wichtige Plattform. Mohamed Harrou, Cybersicherheitsexperte in der Digital+ Area, machte deutlich: „Resilienz braucht robuste digitale Infrastrukturen. Cybersicherheit, KI und vernetztes Datenmanagement sind nicht länger optionale Komponenten, sondern essenzielle Elemente für ein stabiles Energiesystem.“ Onshore-Exkursionen führten zu zukunftsweisenden Projekten in der Region, wie Stromspeichern, einem virtuellen Kraftwerk oder einer H2-Tankstelle, wo man erleben konnte, wie diese Technologien in Schleswig-Holstein bereits modellhaft in der Praxis umgesetzt werden.

Ausstellende aus 23 Ländern – Partnerland Dänemark Top 1
Knapp 600 Ausstellende aus 23 Ländern präsentierten sich auf der diesjährigen Leitmesse für Windenergie im deutschsprachigen Markt. Die internationalen Top-Länder waren unter den Ausstellenden Dänemark, China und die Niederlande. Das offizielle Partnerland Dänemark brachte wichtige Impulse für überregionale Märkte und kooperative Projekte in Nord- und Ostsee ein. Bei den nicht-europäischen Ausstellenden waren dieses Jahr auch u. a. die USA, Kanada, Saudi-Arabien und Thailand dabei. Internationale Delegationen, unter anderem aus Nordafrika, unterstrichen das weltweite Interesse an den in Husum vertretenen Unternehmen und Zukunftstechnologien. Bei den Bundesländern lagen Schleswig-Holstein, gefolgt von Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Hamburg und Bayern vorn.

Wind, Stadt, Erlebnis: HUSUM WIND verbindet
Dieses Jahr überzeugte die Messe ihre Gäste auch wieder durch ein vielfältiges Programm, das nicht nur auf dem Messegelände erlebt werden konnte, sondern in der gesamten Stadt. Veranstaltungen wie der Rathausempfang, das Windwander:innen-Festival mit seinen zahlreichen Live-Acts in der Husumer Altstadt sowie die eindrucksvolle Drohnen-Show zur Eröffnung im Hafen sorgten für eine besondere Atmosphäre. Mit Konzerten, Lichtkunst und Performances entstand erneut die einzigartige Atmosphäre, die Husum seit über 35 Jahren prägt. „Mit dem Mix an neuen digitalen und beliebten Präsenzangeboten haben wir das Messeerlebnis in Husum spürbar erweitert. Dazu zählen unsere Matchmaking-Webplattform, die Holidu-Unterkunftsbörse, aber eben auch das legendäre Rahmenprogramm in der Stadt, bei dem oft die eigentlichen wichtigen, persönlichen Kontakte entstehen,“ so Pascal Hofer, Projektleiter der Messe Husum & Congress. Ab Donnerstag gab es bereits erste Rebookings kurz nachdem das Buchungszeitfenster dafür geöffnet wurde.

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